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Aluminium
Aluminium ist nach Sauerstoff und Silicium das dritthäufigste Element in der Erdkruste und somit gleichzeitig das häufigste Metall. Da es sehr reaktionsfreudig ist, kommt es fast ausschließlich gebunden vor, größtenteils in Form von Alumosilicaten, einer Kristallstruktur mit vier Sauerstoffionen. Es ist beispielsweise Bestandteil von Ton. Elementar, sprich als reines Aluminium, kommt es fast gar nicht vor.
Reines Aluminium wurde bisher nur an ca. 20 Orten gefunden und zum Beispiel auf dem Mond. Die Mengen sind jeweils so gering, dass sie für die Aluminiumgewinnung keinerlei Bedeutung haben.


Aluminium wird nicht aus den Alumosilikaten gewonnen, da es aufgrund der chemischen Bindung hieraus praktisch nicht isolierbar ist. Einzige wirtschaftliche Quelle ist Bauxit, welches zu ca. 60 % aus Aluminiumhydroxid besteht. Länder mit Bauxitvorkommen sind beispielsweise: Frankreich, Ungarn, Indien, Jamaika, Australien, Brasilien und die Vereinigten Staaten.  


Der Abbau von Bauxit beansprucht sehr große Flächen, für die die Natur weichen muss und die aufwändig rekultiviert werden müssen, um wieder nutzbar zu sein. 
Die Gewinnung des Aluminiums aus Bauxit ist sehr energieaufwändig und lohnt sich nur an Standorten, wo auch die nötige Energie günstig ist. Oftmals wird dabei Wasserkraft genutzt (Brasilien, Island), anderen Falls fallen damit auch wieder große Mengen Kohlenstoffdioxid an. 
Man unterscheidet zwischen Primäraluminium (Hüttenaluminium), welches aus Bauxit, und Sekundäraluminium, welches durch Recycling aus Aluminiumschrott gewonnen wird. Bei der Wiederverwertung benötigt man lediglich 5 % Energie der Primärgewinnung.
Es entstehen außerdem lange Transportwege.


Die USA beispielsweise gewinnen derzeit kein Bauxit in eigenen Mienen. Die größten Produzenten sind Australien, China und Brasilien.

Im ersten Produktionsschritt wird aus dem Bauxit mit Hilfe von Natronlauge Reinbauxit, wofür Fremdstoffe - vor allem Eisen - entfernt werden. Dabei entstehen große Mengen Rotschlamm (Menge abhängig von der Qualität des Bauxits), welcher giftige Schwermetalle enthält und aufgrund der enthaltenen Natronlauge ätzend ist. Dieser Rotschlamm muss unter strengen Vorkehrungen deponiert werden. Die austretende Natronlauge kann später wieder verwendet und die Deponie abgedeckt und rekultiviert werden. Gereinigter Rotschlamm wird neuerdings auch als Füllstoff beim Straßenbau oder als Grundstoff für Ziegel und Keramik genutzt.

Kolontár-Dammbruch


Am 4.10.2010 ist in Ungarn der Damm eines Deponiebecken für Rotschlamm gebrochen. Unmengen von Rotschlamm wurden frei und gelangten in einen Bach, der ohnehin gerade Hochwasser führte. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte, die Natur wurde stark geschädigt




Verwendet werden letztendlich fast auschließlich Aluminiumlegierungen. Zu allererst einmal ist Aluminium ein Leichtmetall, hat also eine sehr geringe Dichte, weswegen es gern als Konstruktionswerkstoff genutzt wird (Flugzeuge). Es ist
 weich und viele Legierungen lassen sich schon bei niedrigen Temperaturen leicht umformen etc, was somit wenig Energie verbraucht. Außerdem ist es zäh und dehnbar und kann so auch ganz dünn gefertigt werden (Aluminiumfolie). Es leitet gut Strom (Elektrotechnik) und Wärme. 
Entscheidend als Verpackung von Lebensmitteln ist neben der dünnen und leichten Verarbeitung auch die absolute Barrierewirkung. Es schützt den Inhalt vor Umwelteinflüssen wie Licht, Sauerstoff etc.

"Durch Leichtbau mit Aluminiumwerkstoffen (beispielsweise Aluminiumschaum, Strangpressprofile) wird Masse von beweglichen Teilen und Fahrzeugen gespart, was zur Einsparung von Treibstoff führt.

Aluminium ist durch seine Selbstpassivierung korrosionsbeständiger als Eisen und erfordert daher weniger Korrosionsschutzmaßnahmen."



Die Aufbewahrung und Zubereitung von säurehaltigen Lebensmitteln in Aluminiumbehältern beziehungsweise -folie ist problematisch, da es dabei lösliche Aluminiumsalze bildet, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Aluminiumschichten in Verpackungsmitteln werden daher häufig durch eine Kunststoffschicht geschützt.


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